Umweltbaubegleitung (UBB) Doppelspur Hergiswil NW

Die zb Zentralbahn AG baute den 700 Meter langen, einspurigen Abschnitt zwischen Haltiwaldtunnel (Hergiswil Schlüssel) und der Haltestelle Hergiswil Matt doppelspurig aus, um die Kapazität auf der Zentralbahnstrecke Luzern-Engelberg zu erhöhen.

Von Herbst 2018 bis Anfang 2021 begleiteten wir die baulichen Massnahmen zum Schutz der Umwelt und standen der Bauherrschaft und Bauleitung in Umweltfragen beratend zur Seite. Wir führten regelmässige Kontrollen zur Einhaltung aller umweltrelevanten Auflagen auf der Baustelle durch. So stellten wir beispielsweise sicher, dass die Bauarbeiten zu keiner Beeinträchtigung der Gewässer führten. Ausserdem wurde von uns ein Alarmierungsschema ausgearbeitet, welches das Vorgehen bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen aufzeigte. Eine weitere Aufgabe bestand in der Kontrolle der Einhaltung der Baulärmrichtlinien, beispielsweise die verschärften Massnahmen bei Nachtarbeiten. Des Weiteren achteten wir auf der Baustelle auf die korrekte Umsetzung der Bodenschutzmassnahmen wie vorgeschriebene Depothöhen, Rekultivierungen, zugelassene Maschinen und Entsorgung von Neophyten.

Bildlegende: Neuer Bahnhof Hergiswil Matt mit doppelspurigem Gleisausbau und angrenzendem Installationsplatz (Roger Flückiger, 17.11.2019)
Bildlegende: Holz- und Betonschwelle am Holzbach in Hergiswil bei Willisau LU (oeko-b, 27.04.2020)

Erhaltungsmanagement von Schutzbauten gegen gravitative Naturgefahren

Seit einigen Jahren beschäftigen wir uns intensiv mit dem Erhaltungsmanagement von Schutzbauten. Im Vordergrund stehen dabei die systematische Erhebung von Schutzbautenkatastern, die Zustandsbewertung mithilfe von Inspektionen sowie die Planung und Priorisierung von Instandhaltungs- und Instandsetzungsmassnahmen.

Im Kanton Luzern gibt es schätzungsweise 100’000 Schutzbauten gegen gravitative Naturgefahren, vorwiegend in Fliessgewässern. Im Rahmen des Aufbaus eines Schutzbautenmanagements begleiten wir seit 2015 die kantonale Fachstelle konzeptionell, methodisch und in der Umsetzung. Damit ganze Fliessgewässer integral charakterisiert, bewertet und damit vergleichbar gemacht werden können, haben wir das Tool «Portfolio» entwickelt. Dieses dient als Entscheidungs- und Priorisierungsgrundlage für Erhaltungsmassnahmen sowie als Instrument des Wissensmanagements. Im Weiteren dürfen wir das ASTRA und die zb Zentralbahn AG beim Erhaltungsmanagement ihrer Schutzbauten begleiten.

Bodenkundliche Baubegleitungen (BBB)

Bodenschutz bei Bauvorhaben ist von grosser Bedeutung, um Böden zu schonen, Verdichtungen zu minimieren und die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu erhalten. Die Aufgabe der bodenkundlichen Baubegleitung ist die Gewährleistung des physikalischen und chemischen Schutzes des Bodens bei Bauvorhaben.

Wir beraten und begleiten Bauherren und Bauleitungen mit der Umsetzung von zweckmässigen Bodenschutzmassnahmen auf Baustellen. In der Projektphase erarbeiten wir Bodenschutzkonzepte, sei es für Grabenarbeiten wie beim Fernwärmenetz in Ennetbürgen oder für Revitalisierungen wie beim Nechimattbach in Wolfenschiessen. In der Bauphase führen wir regelmässig Kontrollen auf der Baustelle durch. Dabei überwachen wir unter anderem die Qualität des einzubauenden Bodenmaterials sowie sachgemässe Zwischenlagerung von Ober- und Unterboden. Seit 2018 begleiten wir auf dem Flugplatz Buochs den Rückbau nicht mehr benötigter Rollwege sowie deren Rekultivierung als Fruchtfolgeflächen. Wir kontrollieren, dass Bodenarbeiten nur bei genügend abgetrocknetem Boden erfolgen. Sind Fruchtfolgeflächen betroffen, beraten wir die Projektverantwortlichen zu geeigneten Kompensationsflächen. Wir führen bei Verdacht Schadstoffbeprobungen durch und beraten die Bauherrschaft zum weiteren Vorgehen.

Bildlegende: Als Fruchtfolgefläche rekultivierter ehemaliger Rollweg kurz nach dem Bodenauftrag (oeko-b, 24.10.2019)
Bildlegende: Inspektion der Schutzbauwerke im Klettersteig Bodenkurve, Engelberg (Christoph Jeckelmann, 2020)

Naturgefahrenberatung zb

Die Zentralbahn ist als «Alpenbahn» verschiedenen Naturgefahren ausgesetzt. Wir beraten die zb Zentralbahn AG projektweise und im Mandat als Stv. der Fachleitung Naturgefahren. Seit 2017 begleiten und beraten wir die zb bei der Erarbeitung der Anlagengattungsstrategie gravitative Naturgefahren, bei der Erarbeitung und Umsetzung der Überwachungs- und Unterhaltsrichtlinie (Ü+URL) sowie in weiteren Projekten und Studien.

Die Zentralbahn ist als «Alpenbahn» verschiedenen Naturgefahren ausgesetzt. Wir beraten die zb Zentralbahn AG projektweise und im Mandat als Stv. der Fachleitung Naturgefahren. Seit 2017 begleiten und beraten wir die zb bei der Erarbeitung der Anlagengattungsstrategie gravitative Naturgefahren, bei der Erarbeitung und Umsetzung der Überwachungs- und Unterhaltsrichtlinie (Ü+URL) sowie in weiteren Projekten und Studien.

Schutzwaldpflege Kanton SZ

Die Schutzwirkung des Waldes vor Naturgefahren ist in der Schweiz von sehr grosser Bedeutung. Schutzwälder schützen Menschen, Gebäude und Infrastrukturen vor Steinschlag, Lawinen, Hochwasser, Rutschungen, Murgängen und Erosion. Die Kantone sind dazu verpflichtet, in Schutzwäldern eine minimale Schutzwirkung mit entsprechenden Pflegemassnahmen nachhaltig sicherzustellen.

Im Auftrag des Kantons Schwyz erarbeiteten wir für die NFA-Periode 2020-2024 ein Vorprojekt zur Schutzwaldpflege. Die Ausarbeitung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Revier- und Betriebsförstern. Mit der Dokumentation stand ein subventionsfähiges Vorprojekt zur Verfügung, in welchem aufgezeigt wird, in welchen Schutzwäldern Eingriffe im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten prioritär auszuführen sind.

Bildlegende: Schutzfunktion des Waldes vor Steinschlag (Merkblatt Schutzwald von lawa.lu.ch, 2019)
Bildlegende: Strukturelemente aus Totholz und Felsmaterial als neuer Lebensraum für Zauneidechsen (oeko-b, 19.11.2019)

Bauleitung und UBB Schutzmassnahmen Naturgefahren Werthenstein LU

Die SBB-Linie in Werthenstein ist immer wieder durch verschiedene Naturgefahrenprozesse betroffen. Im Gebiet Ringgei / Schnürlihüsli waren daher Schutzmassnahmen, wie die Errichtung von 4 Steinschlagschutznetzen, die Erstellung eines Schutzdammes, die Sicherung einer älteren Stützmauer und der Einbau von Entwässerungskänneln vorgesehen.

Im Auftrag der SBB führten wir zusammen mit der IMPULS AG die technische Bauleitung sowie die ökologische Baubegleitung durch. Im Rahmen der Bauleitung wurden die Realisierung der Bauarbeiten sowie die Kosten regelmässig überprüft. Die Anliegen aller relevanten Umweltbereiche wurden bestmöglich berücksichtigt und mit Kontrollen vor Ort sichergestellt. Zur Kompensation der Eingriffe in die Stützmauer wurden beispielsweise Strukturelemente aus Totholz und lokalem Felsmaterial geschaffen, so dass neue geeignete Lebensräume für die Zauneidechse entstanden. Es wurde darauf geachtet, dass standortgerechte Saatmischungen ausgebracht wurden. Eine weitere wichtige Massnahme war die Neophytenbekämpfung vor, während und nach dem Bau.

Erschliessung Hornwald Beckenried

Im Gebiet Hornwald besteht ein Maschinenweg, welcher der Waldbewirtschaftung und dem Steinschlagschutz dient. Aufgrund der Instandstellung der Wildbachsperren im nahegelegenen Träschlibach und anstehenden Schutzwaldeingriffen bestand der Bedarf, die Strasse LKW-tauglich auszubauen und zu verlängern.

Von der Genossenkorporation Beckenried erhielten wir den Auftrag, den Aus- und Neubau der Erschliessung Hornwald zu projektieren, die Unterlagen für die Baueingabe auszuarbeiten sowie die Bauleitung wahrzunehmen. Die Arbeit umfasste Begehungen des Projektperimeter, Besprechungen mit verschiedenen Akteuren sowie die Vermessung und Projektierung. Im Rahmen der Bauleitung stellten wir die optimale Realisierung der projektierten Massnahmen sicher.

Bildlegende: Bereich des Maschinenwegs, der auszubauen war (oeko-b, 31.05.2017)
Bildlegende: Von Orkan «Burglind» stark geschädigter Wald bei Kestenholz SO (Christian Merz, 2018)

Nationale Koordination zur Bewältigung von Waldschäden

Anlässlich der nationalen Aufarbeitung des Orkans «Lothar» im Jahr 1999 wurden zahlreiche Dokumente und Informationsgrundlagen zur Bewältigung von Waldschäden infolge Sturms und Käferbefalls erarbeitet. Ebenfalls wurde die Taskforce «Nationale Waldschäden» institutionalisiert. Eine Weiterentwicklung dieser Grundlagen lag beim BAFU seit 2012 aus Ressourcengründen weitgehend auf Eis.

Mit den Orkanen «Burglind» und «Vaia» sowie der nachfolgenden Verschärfung der Situation durch Trockenheit und Käferbefall stieg die Erwartungshaltung gegenüber den Behörden nach national koordinierten Massnahmen zur Bewältigung von Waldschäden.

Wir wurden mit der Ausarbeitung einer Vorstudie beauftragt, in welcher aufgezeigt werden soll, welche Werkzeuge und Informationsgrundlagen notwendig sind, damit der Bund künftig im Verbund mit den Kantonen bei einem Waldschadenereignis seine Aufgabe auf nationaler Stufe bestmöglich wahrnehmen kann.

Umweltbegleitung Panoramaweg Maderanertal UR

Das Maderanertal ist für Touristen ein beliebtes Ausflugsziel im Kanton Uri. Die Verbindung zwischen Golzern und dem Berghotel Maderanertal soll für Berggänger durch einen neu angelegten Weg optimiert werden. Das Gebiet gehört zum Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler (BLN) und zählt damit zu den wertvollsten Landschaften der Schweiz.

Wir haben das Projekt begleitet, um die Anliegen des Natur- und Landschaftsschutzes und insbesondere der Wildtiere bestmöglich zu berücksichtigen. Dazu wurden entlang des geplanten Bauprojekts die Vegetation und die naturschutzfachlich und landschaftlich wertvollen Objekte kartiert und inventarisiert. Darauf basierend wurden Empfehlungen zur optimalen Eingliederung des Panoramaweges in Natur und Landschaft abgegeben.

Bildlegende: Baumgruppe bestehend aus einer Fichte mit einem Durchmesser von 100 cm und weiteren grossen Fichten (oeko-b, 18.10.2019)
Bildlegende: Definition der Betroffenheit eines Gebäudes (BAFU, 2019)

Risikoübersichten gravitative Naturgefahren Kanton NW

Für einen risikoorientierten Umgang mit Naturgefahren ist deren Vergleichbarkeit sicherzustellen. Das BAFU hat dazu minimale Standards erarbeitet, damit Risikoübersichten schweizweit vergleichbar sind. Die Anwendung dieser minimalen Standards wurde 2019 in ausgewählten Kantonen getestet.

Wir erarbeiten im Rahmen dieses Pilotprojekts die Risikoübersichten für den Kanton Nidwalden. Durch Verschnitte von Gefahren- und Nutzungsgrundlagen werden Betroffenheiten und Risiko von Personen und Sachwerten ermittelt. Es resultiert eine Fülle an Informationen, welche differenziert nach Hauptprozessen, Anzahl bzw. Menge an Schutzgütern, Gefahrenstufen, Eintretenswahrscheinlichkeiten und Intensitäten abgefragt werden können. Mit den Risikoübersichten stehen in Nidwalden Datensätze des IST-Zustandes bereit, welche die Basis zur Herleitung von Handlungsbedarf und Handlungsoptionen bilden. Für die Herleitung der Risiken wird im Kanton Nidwalden speziell auch für die Risikoübersichten die Bundesplattform EconoMe beigezogen.

Waldstandortkartierung

Die Waldstandortkartierung beschreibt die natürliche, ursprüngliche Baumartenzusammensetzung des Waldes. Sie bildet die Grundlage um Waldreservate auszuscheiden. Waldreservate dienen dem Schutz des Waldes als natürliches Ökosystem und der Erhaltung der Biodiversität. Im Rahmen von Geländebegehungen werden die Waldausscheidungen vor Ort überprüft. Oft wird ein vereinfachtes Waldnaturschutzinventar mit naturschützerisch wertvollen Arten (beispielsweise besonders dicke Bäume) erstellt. Störungen wie standortfremde Bestockungen oder Naturereignisse werden erfasst und beschrieben. Zum Schluss werden Empfehlungen im Hinblick auf die Ausscheidung von Waldreservaten gegeben.

Wir erarbeiteten bereits Waldstandortkartierungen im Kanton Uri (Fellital-Taghorn, Palanggenbach) sowie im Kanton Nidwalden (Klewen-Stollen, Hörnli, Plätzetürtiwald).

Bildlegende: Fichte mit einem Durchmesser von 70 cm mit altem, mächtigem Stock (oeko-b, 2016)
Bildlegende: Bepflanzung der steilen, wechseltrockenen Hänge im Gipsabbaugebiet Kerns (OW), hier im Rahmen der Ausbildung von Forstwartlehrlingen.

Ingenieurbiologische Stabilisierung von Rutschhängen durch Zusatz von Mykorrhiza-Pilzen

Zur Stabilisierung aktiver Rutschhänge sollen diese möglichst rasch angesät und bepflanzt werden. Dabei stellen oberflächennahe Erosionsprozesse, eine meist wenig fortgeschrittene Bodenentwicklung und oft geringe Bodenbedeckung eine grosse Herausforderung dar. Der Zusatz von natürlich vorkommenden Mykorrhiza-Pilzen bei der Bepflanzung und Ansaat des Hanges verspricht eine Starthilfe bei der Besiedelung solcher Flächen.

Wir beraten und begleiten kantonale Fachstellen, Forstunternehmer und Waldbesitzer beim Einsatz von Mykorrhiza bei der herausfordernden Bepflanzung von steilen, instabilen Hängen, wie beispielsweise bei der Hergiswaldstrasse in Kriens (LU), im Bürgenbergwald (NW) oder im Gipsabbaugebiet Kerns (OW). Zudem pflegen wir einen engen Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Fachleuten aus der Forschung.

Murgangmodellierungen

Murgänge treten in Gebirgsregionen immer häufiger auf und stellen für Siedlungen eine grosse Gefährdung dar. Murgangmodellierungen helfen bei der Abschätzung von Ausmass und Intensität eines möglichen Ereignisses.

Wir führten Murgangmodellierungen für das Kapuzinertal in Altdorf UR oder den Aeschenwald in Wassen UR mithilfe der Software RAMMS::DEBRIS FLOW (SLF/WSL) durch. RAMMS ist ein Modell für Berechnungen im dreidimensionalen Gelände. Mit RAMMS können Aussagen zu Fliesswegen, Reichweiten, Fliesshöhen, Fliessgeschwindigkeiten und Druckverhältnissen gemacht werden. Modellierungen mit RAMMS helfen bei der Überprüfung der Wirksamkeit von Schutzmassnahmen und unterstützen Fachspezialisten bei der Erstellung und Revision von Gefahrenkarten.

Bildlegende: Murgangmodellierung Szenario «Heute 2016» für das Kapuzinertal in Altdorf UR mithilfe der Software RAMMS::DEBRIS FLOW (oeko-b, 2016)
Bildlegende: Im Gebiet Laugneri verursachten 2005 mehrere Hangmuren grosse Schäden.

Perimeterverfahren Schutzbauten Laugneri II & Linden, Weggis LU

Bei der Realisierung von Schutzmassnahmen gegen gravitative Naturgefahren sind die profitierenden Grundeigentümer gemäss Perimeterverordnung an den Kosten der Massnahmen zu beteiligen. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Flühli-Sörenberg haben wir 2006 eine Methode zur risikobasierten Herleitung eines Restkostenteilers erarbeitet. Diese Methode wurde für das Perimeterverfahren der beiden Schutzbautenprojekte Laugneri II und Linden in Weggis adaptiert und weiterentwickelt. Die Methode stützt sich auf amtliche und naturwissenschaftliche Fakten. Sie ist für die Beitragspflichtigen transparent und nachvollziehbar. Der Verteilschlüssel orientiert sich an den Vorteilen, die den Grundstücken aus den Schutzmassnahmen entstehen. Zur Quantifizierung der Vorteile wird der Nutzen bezüglich Sicherheit und Raumplanung hergeleitet. Der Nutzen wird mit Grundstück- und Gebäudewert zur Gesamtteilerzahl pro Grundstück multipliziert.

Dieselbe Methode zur Berechnung des Kostenteilers haben wir für das Perimeterverfahren Hochwasserschutzprojekte Strittlibach und Manebach in Schüpfheim LU angewandt.

Gesamtkonzept Forstliche Erschliessung Kanton LU

Der Bund beteiligt sich an den Kosten forstlicher Erschliessung auch ausserhalb des Schutzwaldes. Damit soll eine minimale Grunderschliessung sowie deren Anpassung an die modernen Holzerntetechniken sichergestellt sein. Als Grundlage wird vom Bund ein Gesamtkonzept mit Erschliessungsplanung und Berücksichtigung weiterer Nutzungsformen und Anspruchsgruppen (z.B. Landwirtschaft, Ökologie) vorausgesetzt.

Wir durften 2018 ein Gesamtkonzept Forstliche Erschliessung für den Kanton Luzern erarbeiten. Das Konzept setzt sich aus fünf Modulen zusammen. Im Modul Güterstrassenkataster wird der Zustand des Güterstrassennetzes inkl. Waldstrassen erfasst und bewertet. Dies dient als Entscheidungsgrundlage für Erhaltungsmassnahmen. Im Erschliessungskonzept werden Massnahmen für eine optimale Erschliessung geplant. Das Modul Projekte befasst sich mit der Abwicklung von Erhaltungsmassnahmen. Die Strategische Planung dient der Steuerung des Gesamtprojekts. Das Modul Verwaltung stellt schliesslich einen reibungslosen Ablauf der massgeblichen Prozesse sicher.

Bildlegende: Gesamtkonzept Forstliche Erschliessung Kanton LU mit fünf Modulen (oeko-b, 2018)